Holger Diegel
Oberarzt
Birgit Simon
Leitung Pflege
Matthias Zimmermann
stv. Leitung Pflege
Die Station C31/C32 ist eine geschützte bzw. geschlossen geführte Abteilung mit zwei voneinander getrennten Bereichen.
Der Bereich der C32 steht Patient:innen zur Verfügung, die eine besondere Reizabschirmung benötigen, besonders engmaschig medizinisch überwacht werden müssen oder besondere Schutzmaßnahmen benötigen.
Im Bereich der C31 werden die Patient:innen zunehmend störungsspezifisch behandelt und auf den Übergang zu den offenen Stationen vorbereitet.
Aufnahme
Die Aufnahme unserer Patient:innen erfolgt in der Regel über die Notaufnahme, unabhängig ob eigeninitiativ, mit einer Einweisung eines ambulanten Behandlers oder durch den Rettungsdienst, die Polizei oder andere Staatsgewalten.
Die Notaufnahme (ZNA) am Elisabethenstift ist 24 Stunden mit einer Ärztin/ einem Arzt der Psychiatrie besetzt, um eine etwaige Akutaufnahme prüfen und ggf. der Station zuweisen zu können.
Der Schwerpunkt beider Bereiche der Station liegt in der Bewältigung von schweren, akuten Krisensituationen und damit einhergehend mit der Behandlung aller psychiatrischen Diagnosen, der Förderung von Krankheitseinsicht und Compliance sowie der Wiederherstellung eines zunehmend gesunden Tag- und Nachtrhythmus.
In beiden Bereichen der Station arbeitet ein multiprofessionelles Team, bestehend aus Ärzt:innen, Pflegenden, Psycholog:innen, Ergotherapeut:innen, Physiotherapeut:innen und Seelsorger:innen im engen Austausch miteinander.
Der Aufbau und Erhalt einer therapeutisch tragfähigen Beziehung ist zentrales Fundament der täglichen Arbeit. Dies erreichen wir durch ein Maximum an Transparenz, gemeinsame Gruppenangebote, therapeutisch zielführende und reflektierte Nähe sowie Verbindlichkeit.
Darüber hinaus bringen wir zeitgemäße Angebote aus den Bereichen der Sozio- und Milieutherapie, der Pharmakotherapie sowie der Psychotherapie bedarfsorientiert zum Einsatz.
Zur Reduktion von Ängsten bemühen wir uns um ein möglichst ruhiges und reizarmes Stationsmilieu. Dies trägt auch wesentlich zur Minderung von Aggressionen bei.
Die Basis unseres Sicherheitskonzeptes für Patienten und Mitarbeiter bildet ProDeMa (Professionelles Deeskalationsmanagement). Dieses Konzept wird stationsübergreifend von speziell ausgebildeten Trainer:innen geschult und regelmäßig geübt.