Kontakt
AGAPLESION ELISABETHENSTIFT
Offene allgemeinpsychiatrische Stationen

Landgraf-Georg-Str. 100
64287 Darmstadt

(06151) 403 - 41 10 (C11) | - 41 20 (C12)

Ansprechpartner
Dr. med. Erik Noichl

Dr. med. Erik Noichl

Leitender Oberarzt

 Christoph Schindlmayr

Christoph Schindlmayr

Oberarzt

 Sabine Wall

Sabine Wall

Leitung Pflege C11

 Natalja Kirbach

Natalja Kirbach

Leitung Pflege C12

Offene allgemeinpsychiatrische Stationen C11 und C12

Wir verstehen psychische Erkrankungen als Teil eines ganzheitlichen Geschehens im Zusammenhang zu einer einzigartigen Lebensgeschichte.

Die Behandlung umfasst daher eine Vielfalt an bedarfsgerechten Angeboten und Interventionen, von zeitgemäßer Medizin und psychiatrischer Pflege über individuell ausgerichtete Psycho-, Sozio-, Ergo- und Physiotherapie bis hin zum zielführenden Entlassungsmanagement der Sozialen Arbeit.

Behandlungsschwerpunkt

Auf den beiden offen geführten allgemeinpsychiatrischen Stationen C11 und C12 behandeln wir Menschen mit allen psychiatrischen Krankheitsbildern zwischen dem 18. und 65. Lebensjahr, die hinsichtlich des Schweregrades ihrer Erkrankung keinen geschützten Behandlungsrahmen benötigen.

Die Krankheitsbilder umfassen u.a. affektive Störungen, Erkrankungen aus dem schizophrenen Formenkreis sowie Krisen im Rahmen neurotischer Erkrankungen oder Belastungs- und Persönlichkeitsstörungen.

Ausgenommen hiervon sind Menschen, die primär an einer Abhängigkeitserkrankung leiden. Für diese hält die Klinik ein spezialisiertes Behandlungsangebot vor.

Behandlungsverlauf

Zu Beginn der Behandlung stehen die Entaktualisierung einer Krise sowie Symptomlinderung, die Unterstützung bei der Alltagsbewältigung, der Aufbau einer tragfähigen Behandlungsbeziehung und möglicherweise notwendige diagnostische Maßnahmen.

Weitere Behandlungsschritte nach einer Stabilisierung sind die Entwicklung eines individuellen Krankheitsverständnisses und -modells, die Erarbeitung von Bewältigungsstrategien, die Aufarbeitung krankheitsbegünstigender Lebenserfahrungen, die Erprobung und Einübung neuer Bewertungs- und Problemlösungsstrategien sowie Belastungserprobungen im eigenen Lebensalltag.

Falls notwendig planen wir im weiteren Verlauf gemeinsam mit den uns anvertrauten Patient:innen auch weiterführende Behandlungs- und/ oder Unterstützungsmaßnahmen für die Zeit nach der stationären Behandlung.

Wichtige Bausteine der Behandlung sind neben den regelmäßigen fachärztlichen Visiten und der Pharmakotherapie diagnosebezogene und -übergreifende psychotherapeutische Einzel- und Gruppentherapien, Bezugspflegegespräche, Ergo-, Musik- und Bewegungstherapien, Entspannungsgruppen, psychoedukative Gruppen, soziotherapeutische Gruppen und individuelle Gruppenangebote der psychiatrischen Pflege. Unser Fachdienst Sozialarbeit ist hinsichtlich aller sozialpsychiatrischen Fragestellungen fest in das Behandlungskonzept integriert, um auch über die medizinischen Bedarfe hinaus unterstützen zu können.

Ein freundliches Stationsmilieu, ausgerichtet auf Genesung und Entwicklung, bestimmt die Räumlichkeiten der beiden Stationen. Dieses bietet die Möglichkeit zum Rückzug aber auch den Austausch mit den Mitpatient:innen, um soziales Lernen, Eigenverantwortung, Einzel- und Gruppenaktivitäten, eine aktive Krankheitsauseinandersetzung, Reflektion sowie die Wiedereingliederung in das alltägliche Leben zu fördern.

Die Aufnahme erfolgt elektiv nach Zuweisung für eine geplante Behandlung, als Verlegung nach einer Krisenintervention auf der geschützten Station oder direkt über die Notaufnahme im Rahmen eines akuten Geschehens. Bei einem elektiven Aufnahmewunsch wenden Sie sich bitte an den diensthabenden Aufnahmearzt der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie.