Dr. med. Erik Noichl
Leitender Oberarzt
Kim Dantse
Leitung Pflege
Andreas Debus
Leitung Psychologie
Die Psychotherapiestation C21 behandelt Patientinnen und Patienten, bei welchen eine psychotherapeutische Behandlung indiziert ist und ein ambulantes oder tagesklinisches Setting nicht den erforderlichen und sicheren Rahmen anbieten kann.
Aufnahme
Vor der Aufnahme erfolgt ein ambulantes Vorgespräch, das zur Information und zur Indikationsstellung für stationäre Psychotherapie dient. Termine hierfür können über das Chefarztsekretariat der Klinik vereinbart werden: Tel. (06151) 403 - 40 01. Die stationäre Psychotherapie ist eine reguläre, krankenkassenfinanzierte Krankenhausleistung. Eine gesonderte Beantragung bei den Kassen ist nicht erforderlich.
Die Psychotherapiestation hat einen verhaltenstherapeutischen Schwerpunkt. Insbesondere moderne Ansätze der kognitiven Verhaltenstherapie, v.a. die der sogenannten dritten Welle der Verhaltenstherapie kommen zur Anwendung. Im Wesentlichen sind dies die Schematherapie und Elemente der Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT), der dialektisch behavioralen Therapie sowie achtsamkeitbasierte Verfahren.
Eine psychopharmakologische Behandlung kann unterstützend angeboten werden.
Die Behandlung ist durch eine humanistisch-wertschätzende Beziehungsgestaltung geprägt. Dabei berücksichtigen wir bei der Behandlung sehr individualisiert und problemspezifisch das Zusammenspiel zwischen gedanklichen, emotionalen, physiologischen, sozialen und Verhaltensprozessen.
Unser Behandlungsangebot umfasst neben psychotherapeutischen Einzel- und Gruppentherapien regelmäßige fachärztliche Visiten und Bezugspflegegespräche, Ergo-, Musik- und Bewegungstherapien, Entspannungsgruppen, soziotherapeutische Gruppen, Achtsamkeitsgruppen, das Training sozialer Kompetenzen, pflegerische Gruppenangebote sowie Gruppen zur Emotionsregulation und Schematherapie. Hinzu kommt eine bedarfsorientierte Unterstützung durch unseren Fachdienst Sozialarbeit.
Aufgrund des wohnortnahen Behandlungskonzeptes können die Patientinnen und Patienten durch Wochenendbeurlaubungen in ihren sozialen Bezügen verbleiben, die eigene Belastbarkeit erproben und Erarbeitetes umsetzen. Außerdem wird die vollstationäre Therapiephase in der Regel durch eine kurze teilstationäre Phase (Tagesklinik) abgeschlossen.