(06151) 403 - 47 09
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Christoph Schindlmayr
Oberarzt
Christel Eckhardt
Leitung Pflege
In unserer Tagesklinik behandeln wir ältere Patientinnen und Patienten in psychischen Krisensituationen, wenn eine rein ambulante psychiatrische und psychotherapeutische Behandlung nicht ausreichend ist. Hierfür stehen 12 Behandlungsplätze zur Verfügung. Die Patientinnen und Patienten können nachts und am Wochenende in ihrem eigenen häuslichen Umfeld bleiben und nutzen tagsüber das vielfältige und intensive Therapieprogramm der Tagesklinik.
Behandlungsschwerpunkte
Schwerpunktmäßig werden in der Tagesklinik depressive Störungen, Angststörungen und andere psychische Belastungssituationen behandelt. Da ältere Patienten häufig auch unter körperlichen Beschwerden z.B. durch internistische, orthopädische oder neurologische Erkrankungen leiden, werden diese fachärztlich konsiliarisch mitbehandelt.
Aufnahme, Fahrdienst
In einem ambulanten Vorgespräch werden erste Informationen zur aktuellen Situation und Vorgeschichte erfragt, um zu überprüfen, ob eine Eignung für die tagesklinische Behandlung besteht.
Termine hierfür können über das Chefarztsekretariat der Klinik vereinbart werden: Tel. (06151) 403 - 40 01.
Ein spezieller Fahrdienst ermöglicht auch solchen Patienten den Besuch der Tagesklinik, die für die An- und Abfahrt keine öffentlichen Verkehrsmittel benutzen können. Die Kosten hierfür werden in der Regel von der Krankenkasse übernommen. Bei der Organisation des Fahrdienstes ist das Team der Tagesklinik gerne behilflich.
Das Behandlungskonzept ist schwerpunktmäßig psychotherapeutisch ausgerichtet, sowohl in Einzel- als auch in Gruppentherapie. Nach Aufbau einer tragfähigen therapeutischen Beziehung ist die Orientierung an den individuellen Bedürfnissen und Ressourcen unserer Patientinnen und Patienten ein wesentlicher Faktor. Über die Vermittlung und die Einübung hilfreicher Haltungen und Techniken wird das Erleben von Selbstwirksamkeit effektiv gefördert. Dadurch kann eine aktive und selbstbestimmte Bewältigung herausfordernder Lebensumstände wie z.B. körperliche Begleiterkrankungen unterstützt werden und die Auflösung einer psychischen Krisensituation gut gelingen.
Psychotherapeutisch bildet die Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT), ein Therapieverfahren der sog. 3. Welle der Verhaltenstherapie, im Gruppen- und Einzelsetting ein Kernelement.
Weitere wichtige Bausteine beinhalten die bedarfsgerechte psychopharmakologische Therapie, die therapeutische Pflege mit Problemlöse- und Alltagsbewältigung, die Kunsttherapie, die bedarfsorientierte Unterstützung durch den Fachdienst Sozialarbeit sowie die physiotherapeutische Einzel- und Gruppentherapie.
Der Einbezug des familiären Umfelds mittels Angehörigengespräche kann bei Bedarf innerhalb des therapeutischen Prozesses sinnvoll sein.
Aufgrund des tagesklinischen Ansatzes können die Patientinnen und Patienten im häuslichen Umfeld und in vorhandenen sozialen Bezügen verbleiben und Erarbeitetes im Alltag umsetzen. Das Therapieprogramm umfasst verschiedene Formen von Gruppentherapie (siehe Behandlungsbausteine). Die einander wertschätzende Atmosphäre der Gruppe unterstützt dabei den Genesungsprozess. In psychotherapeutischen Einzelgesprächen wird individuell problemlösend gearbeitet.