Unser Ausbildungsbeginn im Oktober - Perspektiven für unsere Auszubildenden in der Pflege

14. September 2022

Das Team AGAPLESION ELISABETHENSTIFT steht in den Startlöchern für den Ausbildungsbeginn Anfang Oktober. Für 14 neue Auszubildende zur Pflegefachfrau/zum Pflegefachmann startet ein vielfältiges Ausbildungsprogramm, das Perspektiven eröffnet - bei einem Unternehmen, für das es viele gute Gründe gibt!

Auf diese neuen E-Stift-Teammitglieder warten Einarbeitungen in die verschiedenen Bereiche des AGAPLESION ELISABETHENSTIFTS: von der Kardiologie und Intensivmedizin über die Unfallchirurgie, Orthopädie, und Sportmedizin, Anästhesie, Gastroenterologie - Innere Medizin, Allgemein- und Viszeralmedizin, Psychiatrie bis hin zur Notaufnahme. In der Pflege bieten wir jedes Jahr ab Oktober und ab April neue Ausbildungskurse an.

Die Zukunft im Blick: Perspektiven am E-Stift

Weiterentwicklungsmöglichkeiten eröffnen sich durch Fachweiterbildungen in der Anästhesie-, Intensivpflege oder der psychiatrischen Pflege sowie durch weitere Entwicklungsperspektiven: sei es zum/zur Diabetesberater:in, Demenzkoordinator:in, Stationsleitung, Praxisanleiter:in oder Patientenmanager:in. Aufgaben gibt es am Gesundheitscampus AGAPLESION ELISABETHENSTIFT genug. Und jede Menge Pluspunkte, die dafür sprechen, E-Stift-Teammitglied zu werden.

Zehn gute Gründe für das AGAPLESION ELISABETHENSTIFT

  1. Wir sind ein traditionsreiches Haus: Schon 1858 (Diakonissenhaus Elisabethenstift) wurde der Grundstock des E-Stifts gegründet und seitdem immer weiter ausgebaut.
  2. Wir sind Mitgründer des Konzerns AGAPLESION - dem größten christlichen Gesundheitsunternehmens Deutschland, mit mehr als 100 Standorten und über 22.000 Mitarbeitenden. 
  3. Unsere Geriatrie ist die größte im Raum Darmstadt: Wir sind Spezialisten auf dem Gebiet der Behandlung älterer Menschen. Die Erfüllung sehr hohen Qualitätsanforderungen und die besondere Expertise bei der Behandlung von Menschen mit kognitiven Einschränkungen werden regelmäßig geprüft und zertifiziert. Im September 2022 haben wir erneut das Siegel für die Geriatrie erhalten (GeriZert).  
  4. Unsere Psychiatrie ist die Psychiatrie im Versorgungsraum Darmstadt und geht immer neue Wege: mit der Gedächtnisambulanz, mit der Aufsuchenden Psychiatrischen Behandlung (StÄB), Demenzfrüherkennung, Angehörigenbegleitung und vielem mehr. 
  5. Wir sind multiprofessionell aufgestellt: Bei uns arbeiten Ärzt:innen, Ergotherapeut:innen, Kunsttherapeut:innen, Pflegende und Physiotherapeut:innen sowie viele Berufsgruppen mehr - und das Hand in Hand. 
  6. Wir legen als christliches gemeinnütziges Unternehmen viel Wert auf Menschlichkeit: In Bezug auf die Patient:innen, aber auch untereinander. Dazu gehört, dass wir die familiäre Atmosphäre bei uns schätzen und fördern. Hierzu tragen ein Mitsprachrecht bei den Schichtplänen, zwei freie Wochenenden im Monat in der Pflege, das Einbringen eigener Wünsche oder ein flexibles Eingehen auf die Mitarbeitenden mit bestimmten Schichtmodellen bei, die bei Bedarf an die Lebensumstände angepasst werden können - etwa unser Dienst für Mamas und Papas oder für diejenigen, die Angehörige zu Hause pflegen oder Ähnliches und daher bestimmte und individuell auf sie angepasste Arbeitszeitmodelle brauchen. 
  7. Wir besitzen zahlreiche Zertifizierungen (z.B. für unser Darmzentrum), werden regelmäßig auditiert und sind als "Leading Employer" sowie als "Top regionales Krankenhaus" ausgezeichnet als solches Lehrkrankenhaus der Goethe Universität Frankfurt am Main.
  8. Unsere hocherfahrenen Ärzt:innen bilden sich ständig weiter und sind Expert:innen auf ihrem Gebiet. Wir verfügen über eine hervorragende Technologie und medizinische Ausstattung, um für unsere Patient:innen eine sehr gute Behandlung zu gewährleisten. 
  9. In allen Berufsgruppen feiern wir jedes Jahr Jubiläen von 10-, 20-, 30- und 40-jährigen Mitarbeitenden! In diesem Jahr wurden siebenundzwanzig 10-jährige, einundzwanzig 20-jährige, acht 30-jährige und zwei 40jährige Jubilare gefeiert - ein Indiz dafür, dass Teammitglieder hier mit Engagement, Motivation und Leidenschaft arbeiten und sich mit den Unternehmenswerten identifizieren können.
  10. Bei uns wird nach den Arbeitsvertragsrichtlinien der Diakonie Hessen (AVR.HN) vergütet - mit den dazugehörigen Sozialleistungen und zusätzlicher Altersvorsorge. Das bedeutet: Bei uns gibt es eine Tariftabelle mit allen daraus resultierenden Sicherheiten und Tariferhöhungen, sowie Zuschlägen für z.B. Nacht-, Wochenend- und Schichtarbeit. Besonders ist die zusätzliche und weitestgehend vom Arbeitgeber bezahlte betriebliche Altersvorsorge. Konkret bedeutet dies, dass jemand der bspw. 30 Jahre ununterbrochen in der Pflege in Vollzeit im E-Stift gearbeitet hat und in den Altersruhestand geht, derzeit monatlich etwa 500 Euro mehr Rente erhalten wird. 30 Tage Urlaub, vergünstigtes Jobticket, weitere Corporate Benefits sowie Gesundheitsförderung der Mitarbeitenden (betriebliche Gesundheits- und Freizeitangebote), gemeinsame Aktionen und Feiern und eine unabhängige Mitarbeitervertretung sind weitere Bausteine, auf die Mitarbeitende setzen können  

Eine Auszubildende im Interview: Was den Pflegeberuf ausmacht

Für unsere Auszubildende seit Oktober 2021, Frau Ziksari, bedeutet der Pflegeberuf, Mitmenschlichkeit zu leben. Im folgenden Interview gibt sie Einblicke in ihren Arbeitsalltag und berichtet von ihren Erfahrungen im E-Stift.

Welche Ausbildung machen Sie und warum?

Shadi Ziksari: „Im Oktober 2021 habe ich meine dreijährige Ausbildung zur Pflegefachkraft begonnen. Ich wollte Menschen unterstützen, nützlich sein und ich brauche eine besondere Bedeutung im Leben. Meine Tochter absolviert übrigens die gleiche Ausbildung, seit April 2022, auch hier im E-Stift. Wir haben uns mehrere Krankenhäuser angeschaut. Dass die Entscheidung für das ELISABETHENSTIFT ausfiel, hat zwei Gründe: Das Vorstellungsgespräch war sehr angenehm und die christliche Ausrichtung deckt sich mit unseren Werten, die uns persönlich wichtig sind. Mitmenschlichkeit wird hier gelebt. Meine Tochter und ich sind vor fünf Jahren aus dem Iran hier her gezogen, wo ich als Juristin gearbeitet hatte. Hier wurde mein Bachelor anerkannt und wir haben Deutsch gelernt. Ich freue mich, dass wir danach in eine Ausbildung starten konnten, die uns auf eine unheimlich wichtige Arbeit vorbereitet, denn Gesundheit betrifft uns alle und wenn wir Hilfe brauchen, sind Menschlichkeit und medizinische Versorgung auf sehr hohem Niveau entscheidend.“

Was schätzen Sie an Ihrem Arbeitgeber?

Shadi Ziksari: „Als Auszubildende erlebe ich hier viel Unterstützung von Seiten der Pflegedirektion. Ich hatte vor Ausbildungsbeginn Deutsch gelernt, wollte aber noch besser werden, besser darin, alles zu verstehen, und selbst flüssiger zu reden und schneller zu schreiben. Die Pflegedirektion hat mir einen Kurs vorgeschlagen, in dem ich das lernen und mich verbessern konnte. Ich wohne in Darmstadt und schätze es sehr, dass ich meinen Arbeitsplatz entweder mit dem Fahrrad gut erreichen kann oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Das Jobticket wird vom E-Stift gestellt und das finde ich toll; es bedeutet für mich eine finanzielle Förderung und ich kann es auch in der Freizeit im entsprechenden Verkehrsraum nutzen. Wir haben Schichtpläne, bei denen wir Mitspracherecht haben und zwei Wochenenden im Monat frei. Es findet sich immer eine Lösung, dass bei bestimmten Wünschen mit Flexibilität reagiert wird. Solche Kleinigkeiten und der freundliche Umgang auf Augenhöhe machen das Leben besser.“

Welche Herausforderungen begegnen Ihnen bei Ihrer Arbeit?

Shadi Ziksari: „Wenn etwas Unvorhersehbares passiert, es z.B. einem/einer Patienten/Patientin plötzlich schlechter geht, dann ist das auch für uns Pflegekräfte psychisch belastend. Wir müssen lernen damit klar zu kommen und uns innerlich darauf einstellen und jederzeit damit rechnen. Dies bedeutet aber auch, dass wir dann sofort handeln können, und alles tun, damit es dem Patienten/der Patientin besser geht. Wenn man helfen kann, arbeitet man anschließend motiviert weiter. Dabei ist Kollegialität für uns selbstverständlich und etwas, das wir automatisch jeden Tag leben – ohne Teamarbeit geht es gar nicht. An den Tod gewöhnt man sich übrigens auch als Pflegekraft nie. Vielmehr lernt man, worum es im Leben wirklich geht: Um Werte wie Mitmenschlichkeit und Gesundheit – und dass man mit der Wahrheit des Lebens klar kommen muss. Aber immer wenn ich für jemanden da und behilflich bin, merke ich: So fühlt sich das Leben an; es lohnt sich!“

Können Sie von einem Moment in Ihrem Arbeitsalltag erzählen?

Shadi Ziksari: “Ich fühlte mich z.B. an einem Tag müde und traurig, so Tage hat jeder Mal. Ich war an diesem Tag tätig bei einer Patientin im Covid-Bereich. Ich versorgte sie, kümmerte mich um die Medikamentengabe, sprach mit ihr. Als ich aus dem Zimmer ging, sagte sie zu mir, dass sie sich bei mir bedankt. Sie sagte, ich hätte ihr Hoffnung gegeben und neuen Mut. In diesem Moment wurde auch ich hoffnungsvoll und innerlich froh – wir gaben uns also gegenseitig etwas zurück. Ich wusste zu Beginn meiner Arbeit nicht, dass ich mich in diesem Beruf so wohl fühlen würde, obwohl es herausfordernd ist. Ich fühle Zufriedenheit, wenn es Patientinnen und Patienten besser geht.“

Was beinhaltet Ihre Ausbildung?

Shadi Ziksari: „Die Inhalte sind sowohl die Theorie im Bildungszentrum für Gesundheit in Darmstadt (BZG) sowie die praktische Ausbildung hier im E-Stift. Hier bin ich auf vielen verschiedenen Stationen, was sehr abwechslungsreich ist. Ich war anfangs in der Geriatrie, derzeit bin ich auf der Station für Innere Medizin und danach in der Psychiatrie in der Pflege. Auch ambulante Pflegeeinsätze folgen und vieles mehr. Über das BZG haben wir einen Online-Zugang zu einem System erhalten, bei dem wir all unsere Ausbildungsstationen einsehen können. Wir können Einsätze einsehen, Abteilungspräsentationen sehen, die Urlaubszeiten, Leistungsnachweise und vieles mehr.“

Wie geht es nach Ihrer Ausbildung weiter?

Shadi Ziksari: „Ich möchte danach weiterhin im E-Stift arbeiten. Man geht hier auf mich ein, ich fühle mich hier wohl. Die Atmosphäre und Unterstützung, die ich erfahre, gefallen mir. Viele examinierte Kolleginnen und Kollegen machen Weiterbildungen. Da gibt es zahlreiche Möglichkeiten, etwa in der Anästhesiepflege oder in der psychiatrischen Pflege. Dass wir uns hier ständig weiterentwickeln können und immer dazulernen, ist ein Pluspunkt für mich.“

Weitere Ausbildungsberufe am E-Stift

  • Krankenpflegehelfer/in (w/m/d)
  • Operationstechnische/r Assistent/in (w/m/d)
  • Anästhesietechnische/r Assistent/in (w/m/d)
  • MFA (Medizinische/r Fachangestellte/r) (w/w/d)
  • Kauffrau/Kaufmann im Gesundheitswesen (m/w/d)